Mehr Biohennen in der EU
Auf Bodenhaltung setzen nur wenige Länder
In Portugal und Spanien spielen die alternativen Haltungsformen kaum eine Rolle. Dort dominieren Käfigsysteme mit über 90 % der Hennen. Auch Polen setzt primär auf Käfigsysteme (88,5 %); Im zweitwichtigsten Lieferland für den deutschen Markt lag der Anteil der Bodenhaltung nur bei 9,1 %.
Auf die Bodenhaltung als wichtigste Haltungsform setzten nur wenige Länder in der EU. Diese Haltungsform überwog 2015 in Österreich (67,3 %), Schweden (64,5 %), den Niederlanden (61,7 %) und Deutschland (61,7 %). Kommt es in diesen Ländern zeitweise zu einem Überangebot an Bodenhaltungseiern, ist es schwer diese Ware zu „Bodenhaltungspreisen“ in anderen EU-Ländern abzusetzen, da dort diese Ware nicht speziell nachgefragt wird.
Vereinigtes Königreich mit höchstem Freilandanteil
Bemerkenswert ist der hohe Anteil von Freilandhennen im Vereinigten Königreich (49,9 %). Auch in Irland (39,0 %) leben relativ viele Freilandhennen. In diesen Ländern ist die Bodenhaltung keine nennenswerte Alternative zur Käfighaltung. Auch Frankreich setzt als Alternative stärker auf Freiland- als auf Bodenhaltungseier.
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